Hormonelle Stimulation – Medikamentenübersicht

Zur Nachahmung des natürlichen Zyklus werden je nach Infertilitätsursache und Zeitpunkt während der Follikelreifung verschiedene Substanzen eingesetzt.

Schon gewusst ...?

Gonadotropine unterscheiden sich durch ihre Herstellung:

Urinäre Gonadotropine
Der Urin von Frauen nach der Menopause wird gesammelt und entsprechend aufbereitet. LH und FSH sind im Urin als Mischung vorhanden. Belässt man im Aufbereitungsprozess diese Kombination, so wird sie humanes Menopausengonadotropin (hMG) genannt.

Rekombinante Gonadotropine
Biotechnologisch durch modernste Verfahren hergestellte Gonadotropine, die eine Proteinreinheit von über 99 % aufweisen.

Was ist ein Stimulationsprotokoll?

Da sich die individuellen Dosierungen, Medikamentzusammensetzungen und Zeitfenster je nach Patientin unterscheiden, erstellt der behandelnde Arzt ein sogenanntes Stimulationsprotokoll. Dieses zeigt die aufeinanderfolgenden Medikamentanwendungen und die entsprechenden Zeitpunkte auf und erleichtert die Planung. Es wird Ihnen auch helfen, die ganze Behandlung optimal nachvollziehen zu können.

zu den Stimulationsprotokollen